Kleine Pause, große Wirkung!

Was Sie in diesem Beitrag erfahren:

  • Warum Routinen auch mal unterbrochen werden sollten
  • Wieso Pausen den Stresslevel senken und die Kraft steigern!
  • 5 Tipps für Mikropausen, die ein Beweis für Selbstliebe sind!

Wir glauben oft, unersetzlich zu sein und erlauben uns deshalb keine Pausen vom Job, der Familie und Verpflichtungen.

Pausen sind ein Akt der Selbstliebe, denn sie schaffen einen Raum, in dem Sie die Möglichkeit haben, wieder mehr in Verbindung zu gehen – mit anderen und vor allem sich selbst. Und so hilfreich Routinen im Alltag sind, manchmal ist es auch hilfreich, sie zu unterbrechen, um der Entstehung von Neuem eine Chance zu geben.

Die Abneigung dagegen, sich Pausen zu gönnen, geht ziemlich sicher nach hinten los. Der Stresslevel steigt dann ungebrochen, was zu einem chronischen Überschuss des Stresshormons Cortisol führt. (dies wird erst nach 12 Stunden wieder abgebaut) Schlafstörungen und Herzerkrankungen, Bluthochdruck, Gereiztheit, Magenprobleme sowie Rücken- und Nackenschmerzen können die Folge sein. Das kann bis zu Depressionen und Burnout führen.

Der menschliche Körper ist nicht für den permanenten Höchleistungsmodus gemacht. Nur wenn der Kopf zwischendurch loslassen darf, ist er in der Lage, Eindrücke zu verarbeiten. Gönnt man sich keine Pausen, sinken Konzentrationsfähigkeit und Auffassungsgabe, die Fehleranfälligkeit steigt.

Doch es genügen sogenannte Mikropausen, um dem allen entgegenzuwirken.

Hier nun 5 Beispiele für Mikropausen:

  • 1.Tipp: Richtige Atempause

Herz-Kohärent-Übung: 4 Sekunden locker einatmen und 4 Sekunden ausatmen, sich dabei auf die Herzgegend konzentrieren. Einige Male wiederholen. Ziel ist es, den eigenen Herzrhythmus zu regulieren und physisches und psychisches Gleichgewicht zu finden. Diese Übung kann man auch ganz unauffällig während längerer Besprechungen machen. Eine Ausweitung sei, ein gutes Gefühl, wie etwa Dankbarkeit, miteinzuatmen.

  • 2.Tipp: Achtsames Trinken

Ich setze mich mit meinem Tee oder Kaffee weg vom Arbeitsplatz und trinke in kleinen Schlucken und ganz bewusst. Darum das „bewusst“ zu tun, geht es, um die kleine Auszeit, für die wir uns entscheiden haben. Denn um das Stressniveau zu senken, braucht es diese bewusste „Inaktivität“. Nur schnell mal aufs WC gehen oder ein Glas Wasser holen ist zu wenig!

  • 3.Tipp: Wärme und Energie

Reiben Sie Ihre Hände, bis sie warm sind und legen Sie sie auf Stirn und Augen. Wärme und Energie, die man abgibt, das entspannt unheimlich. Machen Sie ein paar Dehnübungen, Arme und Beine strecken, mit den Schultern kreisen, den Nacken strecken. Es muss ja nicht gleich ein Handstand sein.

  • 4.Tipp: Musik

Lieben Sie Musik?

Dann Kopfhörer auf und ein bis zwei Songs abgespielt! Natürlich müssen Sie dazu tanzen! Geht nur im Home Office? Vielleicht auch im firmeneigenen Waschraum, wenn grad nicht so viel los ist. Tanzen entstresst nicht nur wunderbar, es bringt auch Freude ins System.

  • 5.Tipp: Einfach nichts tun

Einfach eine Weile aus dem Fenster schauen. Der Inbegriff von Nichtstun. Lenken Sie Ihren Blick in die Ferne und lassen Sie ihm leicht verschwimmen. Wenn nicht, können Sie sich auch mit Naturbildern helfen, die Sie beim Arbeitsplatz aufgehängt haben und und ab und an betrachten.

Von 1 Minute bis zu 3 Minuten ist eine Mikropause lang, danach wird sie schon zur Minipause. Die natürlich den Vorteil hat, dass das Nervensystem dann noch besser entspannt. Aber starten Sie einfach mal mit 1 Minute und verlängern Sie, sobald Sie dies intus haben! Am Besten die Lieblingsübungen aufchreiben und den Zettel auf den Schreibtisch legen. Da kann man dann je nach Stimmung auswählen.

Gerne bin ich für Sie da und übe mit Ihnen ganz individuell Achtsamkeitspraxis, damit Sie Ihr körperliches und geistiges Wohlbefinden stärken!

Wichtig ist, immer rechtzeitig zur Ladestation zu gehen, noch bevor der Akku ganz leer ist.

❤-lichst und alles Liebe, Adriane